DIE PEST. Erlebnisse im Paradies.

Sie sind die Pest. Sie machen mich aggressiv. Sie stören. Immer und Alles. Morgens. Mittags. Abends. Nachts. Und auch noch im Traumraum.

Touristengruppen. Laut, marodierend, immer im Weg stehend, den Gesetzen der dümmsten und trägsten Masse gehorchend, dämlich, singend, gröhlend, saufend, schlabbernd, spuckend, verkackt, es ist zum Schreien.

Deutsche, Engländer, Russen, Chinesen, Japaner, Kasachen, Finnen, Holländer. Sie sind überall.

Vieh. Herdentrieb. Unfähig zu denken, unfähig Entscheidungen zu treffen, unfähig, ihre Umgebung wahrzunehmen, unfähig mitzubekommen, dass es auch nur irgendetwas anderes als ihr eigenes momentanes Bedürfnis gibt. Aber nie wissen sie, was sie eigentlich wollen. Und immer irgendeinem Gruppenführer hinterherlaufen, der immer der größte Arsch von allen ist. Arschloch!

Respektlos, stillos, intelligenzlos, unverschämt, blind, taub, zu doof um wahr zu sein. Arschlöcher, lasst mich endlich in Ruhe. Ich wollte doch nur das Alleinreisen ein wenig genießen.

Am anderen Ende der Airport-Lounge lagert ein Trupp von 10 Deutschen. Sie trinken in 15 Minuten 50 Flaschen Bier. „WER ALS ERSTES PISSEN MUSS…“ brüllt ihr Anführer „… DER WIRD ERSCHOSSEN, HAHAHA!“